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11. Jun 2022

Zeitzeugeninterviews zur Zwangsaussiedlung 1952 und 1961

Etliche entzogen sich der Maßnahme durch die Flucht in die Bundesrepublik. Mit dem weiteren Ausbau der Grenzsicherungsanlagen seit August 1961 verloren weitere DDR-Grenzland-Bewohner ihre Heimat durch Zwangsaussiedlungen. Im Thüringer Freilichtmuseum Hohenfelden soll diese Geschichte im kürzlich translozierten Frankenwaldhaus aus Heinersdorf erzählt werden, da einer der letzten Bewohner sich der drohenden Zwangsaussiedlung durch Flucht nach Bayern entzog. Wir nahmen die Vorbereitungen zur Ausstellung zum Anlass, um Filminterviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen der Zwangsaussiedlung zu führen und so ihre Erfahrungen mit dem DDR-Unrecht zu dokumentieren.

Am 11. Juni 2022 fand zudem im Thüringer Freilichtmuseum Hohenfelden in Kooperation mit dem Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ein Erzählcafé mit drei Betroffenen der Zwangsmaßnahme statt. Die Moderation führte Dr. Juliane Stückrad von der Volkskundlichen Beratungs- und Dokumentationsstelle.

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